Verschiedenes (das Unfotografierbare, Eignung PCBs ...)

Ich habe mich bemüht. Wirklich. Dutzende Fotos - alle nichts geworden. Es geht darum, fotografisch festzuhalten, wie die LED-Bereiche "Connect USB" und "12V/8W Load" am Front-Board leuchten (also wenn eingeschaltet). In Wirklichkeit: schaut nicht schlecht aus. So gut wie ganz als homogene Fläche wahrnehmbar, relativ sehr hell (aber nicht völlig zu hell), Schrift gut lesbar, sprich: Es funktioniert. LEDs durch 1.6mm FR4, zweimal Schutzlack grün, natürlich kein Kupfer auf der Rückseite, und der Schriftzug auf der Vorderseite.

Am Foto: sehen Sie selbst. Entweder schaut es so aus, als wäre die Beleuchtung viel zu hell. Es ist hell, aber nicht so hell wie es hier ausschaut. Oder es hat den Eindruck, das beide LEDs klar als einzelne Leuchtpunkte wahrnehmbar sind. Auch das ist in der Praxis nicht der Fall - es wirkt nahezu wie eine homogene Leuchtfläche (auch wenn diese hochhellen LEDs einen Abstrahlwinkel von nur 30 Grad haben).  Man könnte in dem Bereich also etwas experimentieren - mit anderen LEDs oder nur einer oder ... ich habe diese Type gewählt, weil deren Beinchen in den LED Holder hineingegangen sind - bei der aktuellen Würth Type wäre das nicht der Fall gewesen.

Eignung von PCBs als Gehäuseteile

Einer der wesentlichen Treiber für dieses Projekt war das Erlernen des Entwerfen von PCBs, der ganze Prozess vom Schaltplan zum fertigen PCB, also auch die Schritte die im Umgang mit einem aktuellen PCB-Fertiger notwendig sind. Auch aufgrund meiner mechanischen Möglichkeiten war relativ schnell klar: warum nicht auch das Gehäuse aus PCBs fertigen? Für so kleines Geld kenne ich niemanden, der Zuschnitte dieser Art fertigen würde. Es ist allerdings nicht überliefert, wie "glücklich" der PCB-Fertiger ist, wenn er zum Frontplatten-Fertiger degradiert wird. Und etwas Risiko ist dabei, selbst erlebt: Der Fräser kann am Beginn oder am Ende seines Lebenszyklus sein. Die 1,6mm Stirnflächen der PCBs, die bei diesem Konzept ja sichtbar sind, können daher sehr fein und homogen sein, oder doch nahe von "sägerau". Da muss man auch etwas Glück haben. Wer auf den Fotos bisher genau geschaut hat und genau darauf achtet, wird diese Unterschiede sehen. Mit der Maßhaltigkeit und den grundsätzlichen Möglichkeiten PCBs als Gehäuseteile zu verwenden bin ich aber sehr zufrieden, siehe Fotos: 

Casting

Zum Abschluss noch ein kleines Späßchen: Man soll sich ja Zeit nehmen für die Komponentenauswahl. Und die Distributoren-Homepages sind oft wirklich nicht aussagekräftig, und deren Bilder noch weniger. Also muss man sich selbst ein Bild machen - und ein Casting machen. Gibt es für alles im TV, gibt es immer mehr im richtigen Leben, und daher auch hier: Ein "Jumper-Casting" zur Wahl des geeigneten Jumpers! 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.